Inos = Albinos & Lutinos

Wellensittich Albino GelbgesichtErstes Auftreten in Belgien und Deutschland circa 1870. Seit 1930 werden sie gezüchtet. In der freien Wildbahn sind Inos schon früher beobachtet worden. Bei den Albinos handelt es sich um reinweiße Vögel der Blaureihe, bei denen sämtliche Farbstoffe (Melanine u. Psittacin) verlorengegangen sind. Die gelben Lutinos gehören der Grünreihe an, ihnen fehlen sämtliche Melanine, lediglich der Fettfarbstoff Psittacin ist in der Rindenschicht enthalten.  Albinos und Lutinos haben rote Augen, auch dort fehlt das dunkle Pigment Melanin, welches vor hellem Licht schützt und das macht sie sehr lichtempfindlich. Rein gelbe oder weiße Vögel mit schwarzen Augen sind keine Inos, sie gehören dem Farbschlag der Schwarzaugen an.

Lutinos und Albinos (Inos) vererben geschlechtsgebunden.

Allgemeine Beschreibung - So sieht ein Lutino aus:

Das sind völlig rein gelbe Vögel (Dottergelb / Butterblumengelb) ohne Wellenzeichnung, mit roten Augen und weißer Iris. Die Wangenflecken sind Silbrigweiß. Füße und Beine sind fleischfarben. Handschwingen Weiß, mit leicht gelblich überhauchtem Rand. Lange Schwanzfedern ebenfalls Weiß, die blass gelb überhaucht sind.

Sie gehören der Grün-Reihe an.

Allgemeine Beschreibung - So sieht ein Albino aus:

Sie haben die gleichen Merkmale wie Lutinos, nur dass sie rein weiß sind. Ein Albino ist am ganzen Körper Weiß und ist frei von jeglicher Zeichnung. Die Augenfarbe ist Rot mit weißer Iris. Wangenflecken sind Silbrigweiß, Füße und Beine fleischfarben.

Albinos gehören der Blau-Reihe an.

Fotos: Lutino, Lisl (von Renate F. und Reinhold R.), Albino, Nelli (von Brigitte H.)
Foto ganz oben: Gelbgesicht Albino (von Katja)


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